Weihnachten


Zu Weihnachten selbst ging es dann nach Lima in unsere Gastfamilien. Wir kamen erst am 23. abends an und am nächsten Tag ging es dann auch schon früh los. Wir wurden zum Kaffee trinken bei der Familie Köhler (der Deutschen Familie die in Peru lebt und unsere Mentoren sind) eingeladen. Es gab deutsche Kekse und wir haben auch deutschen Weihnachtsliedern gesungen. Dort hatte ich dann tatsächlich das Gefühl von Weihnachten! Danach ging es dann in einen DEUTSCHEN Gottesdienst, mit Deutschen Menschen…echt komisches Gefühl nach der langen Zeit unter Peruanern. Aber auch schön zu Weihnachten!

 

 

Nach dem Gottesdienst ging es für Smilla (eine andere Volontärin die mit mir in einer Gastfamilie lebt) und mich dann in die Gastfamilie. Kurze Vorwarnung: unser Weihnachten in der Gastfamilie war sehr seltsam.

 

 

Weihnachten wird in Peru um 24 Uhr gefeiert, ein bisschen wie an Silvester. Deshalb haben wir noch ein kleines Päuschen gemacht.

 

Wir haben uns auch ein bisschen schick gemacht, da wir nicht wussten wie genau die Peruaner feiern. Als wir zum Essen gerufen wurden hat sich rausgestellt das sich sonst niemand schick gemacht hat. Die eine im Pyjama die andere halb geschminkt… Das Essen war in Ordnung aber kalt, es gab Truthahn mit Süßkartoffelbrei und Apfelmus. Es hat sich eher wie ein normales Abendessen angefühlt, da auch keine Musik abgespielt wurde und meine Gastschwester die ganze Zeit an ihrem Handy saß. Um 24 Uhr ging es dann auf das Dach um das Feuerwerk anzuschauen. Die Bescherung war auch schnell und nicht sehr herzlich. Die ältere Schwester hat nämlich alle Geschenke für die Familie gekauft und wurde deshalb selbst vergessen...

 

 

Nach so einem Weihnachtsfest schätzt man das Fest mit der eigenen Familie nochmal mehr!

 

 

Mit der Großfamilie wurde am nächsten Tag gewichtelt und nach dem Austausch der Geschenke ging es dann auch schon wieder nach Hause.